Gentlemen, übernehmen Sie!

Beruflich wie im Privaten werden wir regelmäßig gefragt: „Was machst du eigentlich?“
Wir sind die „Stabsstelle Projektmanagement.“ Nun ja, was heißt denn Projektmanagement? Wer bei Wikipedia nachschaut, findet (Stand 03. Februar 2018) folgende Definition:

Als Projektmanagement (PM) wird das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschließen von Projekten bezeichnet. Viele Begriffe und Verfahrensweisen im Projektmanagement sind etabliert und standardisiert.

Ja, genau, das machen wir… aber halt… da steht noch mehr…

Abgrenzung: Das ergänzende Gegenstück zum Projektmanagement ist das Prozessmanagement. Damit werden Prozesse standardisiert und strukturiert, die auf ein effizientes Erreichen von Unternehmenszielen ausgerichtet sind, welche nicht in Form von ‚Projekten‘ bearbeitet werden. Das Projektmanagement (als Spezialfall von Prozessen) kann somit auch Gegenstand von Aktivitäten im Prozessmanagement sein.

 Waaaasss? Puuuhh, nochmal lesen…. Ok, das machen wir auch.

Ja, was denn nun? Projektmanagement oder Prozessmanagement?

Sagen wir mal so: Von allem etwas und noch viel mehr. Wir sind Projektmanager, Prozessmanager, Berater, Trainer, Moderatoren, Mentoren, Sparringspartner, Motivatoren, mal „guter Cop“ und auch mal „böser Cop“. Wir bauen viele Powerpoints, kalkulieren in Excel, stellen uns vor Brown-Paperwände oder Flipcharts und werden zusammen mit den Kollegen aus den Fachbereichen kreativ.

Wer sind wir eigentlich?

Fangen wir noch mal an. Wir sind zwei (bis vor kurzem drei) Jungs, die Spaß haben, die Westfalen Welt mitzugestalten und zu verbessern. Und weil der Artikel nicht nur für einen von uns steht, wird der Blogbeitrag in der „Wir“-Form geschrieben. Wir sind ja schließlich ein kleines Dream-Team.  😉

Gegründet wurde die „Stabstelle Projektmanagement und Unternehmensorganisation“ vor knapp vier Jahren von Henning. Henning hat vorher sieben Jahre in einem großen Beratungshaus den klassischen Beraterwerdegang durchlebt. Vom Junior Berater zum Teamleiter. (Er ist übrigens der, der nicht mehr dabei ist. Er hat jetzt einen neuen coolen Job bei Westfalen. Aber für uns gehört er trotzdem noch dazu – hat ja schließlich alles aufgebaut.)
Dann gibt es noch Markus. Auch er war einige Jahr in verschiedenen Beratungsunternehmen tätig und hat nebenbei promoviert. Vor knapp zwei Jahren ist dann noch Matthias ins Team gekommen. Er kommt aus der Automobilindustrie und hat da knapp zehn Jahre etwas mit Projekten und Prozessen gemacht. Ach ja, in der Beratung war er auch mal zwischendrin. Wir haben also ein paar Jahre Projekterfahrung auf dem Buckel.

Und seit ein paar Monaten gibt es noch Janine, unsere Trainee. Wir nehmen sie seit Beendigung ihres BA-Studiums, Schwerpunkt BWL, unter unsere Fittiche, um eine gute Projektleiterin aus ihr zu machen. 

Und was machen wir so den lieben langen Tag? Das Schöne an unserem Job ist: Kein Tag ist wie der andere.

Jeder darf es wissen

Wir stellen sicher, dass Projektmanagement-Standards bei  Westfalen etabliert und weiterentwickelt werden.

Wenn man sich die Westfalen Gruppe anschaut, befinden wir uns in einer super spannenden Zeit. In den letzten vier Jahren hat sich viel getan. Neue Gebäude und Bürowelten. Neue Programme zur Absicherung der Vollversorgung unserer Kunden im Sinne von „One Face to the customer“.

Und was haben wir damit zu tun? Ja, mindestens einer von uns ist bei solchen Themen direkt oder indirekt involviert.

Unseren Arbeitsauftrag bekommen wir meistens vom Vorstand oder der Geschäftsleitungsebene… dann heißt es: „Gentlemen, übernehmen Sie!”

Das Einführen eines CRM-Systems über alle Geschäftsbereiche in möglichst kurzer Zeit. Mal einen Leuchtturm setzen. Oder aber das Thema Onlinehandel auf- und ausbauen. Auch hier wieder: „Gentlemen, übernehmen Sie!”

Ganz wichtig: Die genannten Beispiele „wuppen“ wir nicht etwa alleine. Solche Projekte werden von den Experten der Fachbereiche – einem Projektteam –  maßgeblich ausgeführt. Irgendjemand muss aber den Überblick behalten, da sind wir dann als Projektleiter tätig. Oder einfach mal die „alte Welt“ hinterfragen (hier kommt der Berater in uns durch), ja, auch das machen wir gern… 😉

Diese Projekte sind natürlich sehr aufmerksamkeitsstark innerhalb der Westfalen Gruppe. Deshalb werden wir gern mal in eine Schublade gesteckt. „Ach, ihr macht One Face“ oder „ihr seid doch für Salesforce verantwortlich.“ Bis zu einem gewissen Punkt stimmt das auch. Aber jedes dieser Projekte ist irgendwann abgeschlossen und dann übernehmen die Fachbereiche bzw. die IT die Verantwortung für die Prozesse und den Betrieb.

Nur für den kleinen Kreis

Dann gibt es bei uns noch Projekte, die kennen nur ganz wenige Kollegen. Das sind Projekte, dafür wird kein Intranet- oder Blog-Beitrag geschrieben. Da heißt es einfach „Gentlemen, übernehmen Sie! Bitte vertraulich“. Meist sind dies strategische oder organisatorische Themen. Wir helfen dabei, Standorte zu bewerten. Moderne Produktionsstrukturen zu planen und vieles mehr. Da sind wir zur Verschwiegenheit angehalten. Die Projekte sind genauso spannend, es wird aber nicht viel darüber berichtet.

Mehr als nur Projekte

Neben Projekten machen wir noch viele andere coole Sachen. Wir moderieren Workshops mit Teilnehmern vom Vorstand, über die Geschäftsleitung bis hin zu den Fachbereichen. Wir werden von vielen Seiten bezüglich Prozessanalysen angefragt, ohne dass wir gleich ein Projekt aufsetzen. Wir stehen mit Rat und Tat zu Seite und sind methodisch und inhaltlich gerne Sparringspartner.

Wir entwickeln auch spannende Lean-Simulationen, die wir dann unter dem Motto „Let’s play, but don’t talk about it“ mit ausgewählten Kollegen spielerisch erproben, bevor sie ausgerollt werden. (Was meinen die Autoren denn jetzt? Bleibt gespannt, liebe Westfalen Leser… kommt alles im Frühjahr… und so lange heißt es PSSSSST). So viel sei verraten, es hat mit unserem KVP-Programm Jump! zu tun. Ja, auch da sind wir ganz vorn dabei und stellen die nächsten Jahre sicher, dass die Philosophie des KVP bei uns in der Westfalen Gruppe etabliert und verinnerlicht wird.

Einfach machen

Was richtig Spaß macht an unserem Job: Wir haben im Rahmen unserer Aufträge viele Freiheiten, das Ziel zu erreichen. Sei es das Erproben von neuen Methoden (Stichwort: Agil oder DesignThinking) oder das Durchführen von Workshops an coolen Locations, wie dem DigtitalHub.  

Es macht einfach Spaß, unser Unternehmen aktiv mitzugestalten, sich selbst und die vorhandenen Prozesse zu hinterfragen.

Wir haben Euch / Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit gegeben. Wenn Ihr mehr wissen möchtet, kommt gerne einmal in unserem Büro vorbei. 

 Wir bedanken uns fürs Lesen und sagen „Bis die Tage.“

Markus, Matthias und Janine

P.S. Wenn das Traineeprogramm für Janine abgeschlossen ist, heißt es dann „Lady or Gentlemen, übernehmen Sie!“


Bilder: 152679719 | © Aliaksei Lasevich, 153998927 | © peshkova, 177912003 | © Vasyl, Fotolia

Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Holger Laugisch sagt:

    Hallo an das P – Team,
    das ist ja ein wirklich “agiler” Blog. Sehr cool mit guten und differenzierten Einblick in den Arbeitsbereich. Es macht ja auch Spaß zu sehen wie sich die WAG Welt durch das P – Team weiterentwickelt. Weiter so.

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