Sascha Brinkmann im Interview: Alles über seine neue Single

Sascha Brinkmann arbeitet für die Westfalen Gruppe in der Disposition in Hörstel. Hier koordiniert er die Lieferungen technischer Gase. In seiner Freizeit widmet er sich einem kreativen Hobby: der Musik. Vor einiger Zeit hat er seine erste eigene Single herausgebracht. Ein großer Schritt, über den er hier berichtet hat. Nun veröffentlicht er gemeinsam mit einer Freundin eine neue Single. Im Interview erzählt er mehr.  

Sascha, vor einiger Zeit hast du einen Beitrag für unseren Mitarbeiter-Blog geschrieben, in dem du von der Veröffentlichung deiner Single schreibst. Wir wollen natürlich wissen: Wie ging es danach weiter? Wie war das Feedback?  

Nach der Veröffentlichung des Beitrags habe ich jede Menge positives Feedback von vielen Kollegen bekommen. Einige haben den Beitrag direkt kommentiert, andere haben mir Mails geschrieben. Egal auf welchem Wege mich die Glückwünsche erreicht haben – es hat mich sehr gefreut, auch bei der Arbeit so viel Rückhalt zu bekommen.  

Auch mit der Musik ging es danach erfolgreich weiter: Ich habe mit Marie, einer guten Freundin und musikalischen Partnerin von mir, den Song “Heart Stops” aufgenommen. Dieser wird jetzt veröffentlicht. Einen Song gibt es übrigens schon von uns: Ein Cover von dem Blink-182 Song “Everytime I look for you”

Eine eigene Single ist ein großer Schritt, auf den man sehr stolz sein kann. Wie kam es, dass du nun mit Marie eine neue Single veröffentlichst? 

Marie und ich kommen beide aus Steinfurt. Dort haben wir mal auf einem Geburtstag einen gemeinsamen Song gecovert und live gespielt. So haben wir uns kennengelernt. Ihre tolle Stimme ist mir gleich aufgefallen und in Erinnerung geblieben. Im vergangenen Jahr habe ich dann angefangen meine eigenen Stücke aufzunehmen und musste wieder an sie denken. Nachdem ich ihr dann in Steinfurt ein paarmal über den Weg gelaufen bin, habe ich sie schließlich gefragt, ob wir ein gemeinsames Projekt angehen wollen. Von der Idee war sie sofort begeistert.  

Die meisten kennen Musik-Studios nur aus dem Fernsehen. Wie läuft so eine Aufnahme ab? Wie ist es Musik zu machen, wenn man weiß, dass eine Aufnahme entsteht? Ist der Unterschied zu Live-Auftritten groß? 

Der größte Unterschied zwischen einem Live-Auftritt und einer Studioaufnahme ist, dass alle Elemente des Songs nacheinander aufgenommen werden. Man beginnt zum Beispiel mit den einzelnen Instrumenten, diese werden dann im Studio übereinandergelegt. Das Ergebnis hören die Sänger dann bei der Aufnahme des Gesangs. Man bekommt die Qualität der Aufnahme also unmittelbar mit und hört jeden Fehler. Das kann beim Singen irritieren, sodass man manchmal mehrere Anläufe braucht, bis die Aufnahme des Gesangs sitzt.  

Ist das Endergebnis so, wie du es dir vorgestellt hast?  

Das Ergebnis ist sogar noch besser als ich es mir vorgestellt habe. Die Arbeit im Studio ist ein Entwicklungsprozess, bei dem jeder seinen kreativen Input geben kann. So ist zum Beispiel der Produzent gleich zu Beginn mit Ideen und ersten Zusammenschnitten auf uns zugekommen. Damit konnten wir dann weiterarbeiten.  

Wo kann man eure Musik hören? Gibt es ein Video?  

Klar – das Musikvideo gibt es auf YouTube. Die Songs sind auf allen gängigen Streamingdiensten verfügbar. 

Könntest du dir vorstellen, ein ganzes Album aufzunehmen? 

Ja, das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Aktuell schreibe ich mit Marie an neuen Songs. Es wäre also kein Problem, aus dem Material ein ganzes Album zu erstellen. Außerdem hätte ich große Lust auf den kreativen Prozess im Studio. Die Arbeit macht mir großen Spaß und erfüllt mich sehr. Allerdings ist die Aufnahme eines Albums auch sehr kostspielig. Aktuell wollen wir einfach am Ball bleiben. Wir haben fünf Songs aufgenommen, die alle zwei bis drei Monate inklusive Video veröffentlicht werden. Anfang nächsten Jahres nehmen wir wieder neue Songs auf.  

Im letzten Blogbeitrag hast du geschrieben, dass deine ersten musikalischen Einflüsse Queen, Metallica und Green Day waren – echte Klassiker also. Kann man den Einfluss dieser Bands in deiner Musik hören? 

Das kann ich nicht genau sagen. Die Musik, die ich mit Marie mache, geht eher Richtung Pop. Allerdings kann man den Einfluss meines eigenen Musikgeschmacks schon manchmal in den Melodien erahnen. Das lässt sich gar nicht vermeiden. Die Musik dieser großen Bands hat mich sehr geprägt. Da ist es ganz normal, dass man das, was einem gefällt, auch in die eigene Musik einfließen lässt.  

Was für Musik hörst du momentan? Gibt es Bands, die dich noch heute beeinflussen? 

Mein Musikgeschmack ist breit gefächert. Das geht von Metal über Rock bis hin zu Pop. Aktuell höre ich das neue Album „Marching in Time“ von Tremonti und freue mich auf das kommende Album von Billy Talent. Außerdem gefallen mir die Metal Bands “As I Lay Dying” und “New Funk Glory” sehr gut. Ein Album, das ich sehr gern höre, ist “A Dying Machine” – das vierte Studioalbum der Hard-Rock/Thrash-Metal-Band Tremonti. 

Spielst du aktuell in einer Band? Falls ja: Vermisst du Live-Auftritte?  

Neben dem Projekt mit Marie spiele ich in einer Band in Steinfurt. Das ist aber eher ein Hobby. Wir treffen uns einfach mit ein paar Kumpels, machen Musik und spielen drei oder vier Konzerte im Jahr. Das fehlte in der Pandemie schon sehr – und zwar nicht nur die Auftritte, sondern auch das gemeinsame Proben, denn auch das war zeitweise nicht möglich. Dieses Wochenende stehen wieder die ersten Live-Auftritte mit Marie und unserer Band an. Gleich mehrere verschiedene Konzerte nach so langer Pause zu spielen, wird sicher spannend. 

Da seid ihr bestimmt ein wenig aufgeregt, oder? 

Ja, ein bisschen Aufregung gehört dazu. Ich stehe eigentlich nicht gerne im Mittelpunkt. Aber wenn ich weiß, dass ich das kann, hält sich die Aufregung in Grenzen. Früher habe ich mit meiner Band bei kleinen Open-Airs vor 200 Leuten gespielt, da hat die Vorfreude eigentlich immer überwogen. 

Welche anderen Projekte hast du in letzter Zeit so gemacht? 

Ich bin ein Fan vom FC Köln und höre immer einen Podcast über den Verein. Vor einiger Zeit haben die Podcaster nach einem neuen Intro gesucht. Ich habe die beiden angeschrieben und angeboten, das Intro zu machen. Das hat sie riesig gefreut. Am Ende haben die beiden mir einen Text zukommen lassen. Ich habe ein Intro geschrieben, aufgenommen und es im Studio abmischen lassen. Danach durfte ich sogar bei einer der Folgen dabei sein. Das war lustig und hat großen Spaß gemacht. 

Eine letzte Frage, die mich bei Musikern besonders interessiert: Singst du beim Staubsaugen und wenn ja – welche Songs? 

Beim Staubsaugen höre ich eigentlich immer Musik – singe aber selten. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich mal “Here is your Letter” von Blink-182 richtig laut gesungen habe.  

Vielen Dank für das spannende Interview, Sascha!  

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